Wir bleiben Stark

Die Bedrohung durch das Coronavirus und die damit verbundenen Maßnahmen haben jeden von uns in einen Alarmzustand versetzt, der teilweise länger andauerte. Unsicherheiten und Ängste blieben, veränderten sich und Copingstrategien wurden entwickelt. Die wirtschaftliche Krise hält an und bringt viele aktuelle Sorgen für Gewerbetreibende. Die steigenden Infektionszahlen heizen wieder Ängste an.

Gerade Menschen, die bereits vor der Corona-Pandemie belastet waren gerieten oder geraten durch die Geschehnisse an ihre Belastungsgrenzen.

Eine Umfrage der Donau-Universität Krems in Kooperation mit dem österreichischen Bundesverbands für Psychotherapie (ÖBVP) zeigt, dass TherapeutInnen während des Lockdowns bei 70 Prozent der PatientInnen negative Auswirkungen beobachten. Bestehende Symptome verschlimmern sich und bereits überwundene Traumata werden wieder aktiv. Hauptsächlich zeigte sich die Auswirkungen der Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung von COVID-19 in Angst, Einsamkeit oder Beengtheit durch die Familie. Jedoch zeigen sich auch viele über eine Wirtschaftskrise und begrenzte finanzielle Ressourcen besorgt.

Generell kam es laut internationalen Studien zu einem Anstieg an Angststörungen, Despressionen und Stress und zu einer Minderung der Lebensqualität.

Im Interview mit dem Erfolgsformat Ausgabe 02/2020 gebe ich Anregungen, was in Krisenfällen helfen kann.

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